In diesen Phasen reagiert Ihr Körper auf "Stress"

1. Phase

Alarmreaktion

Unser Körper erkennt die Stresssituation und versucht, sich darauf einzustellen. Es kommt zur Ausschüttung von Noradrenalin, Adrenalin und Cortisol. Wir atmen plötzlich schneller, unser Blutzuckerspiegel erhöht sich. Wir schwitzen, bekommen Herzrasen und erweiterte Pupillen. Die Verdauung wird gebremst.

 

Zusammengefasst:

 

  • Aktivierung des Sympathicus (=sympathisches Nervensystem)
  •  Aktivierung des Nebennierenmarks: Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin 
  •  Aktivierung der Nebennierenrinde: Ausschüttung von Cortisol
  • Aktivierung der Hypophyse: Ausschüttung von Somatropin 

 

Folge: Steigerung der Herzfrequenz, hoher Blutzuckerspiegel und Übersäuerung des Blutes durch Anstieg der freien Fettsäuren

 

Nachweisbar:

Im Blut: Blutzucker und Blutfette  hoch

Im Urin: Adrenalin und Noradrenalin hoch

2. Phase

Widerstand

Nach einiger Zeit wird unserem Körper der hohe Energieverbrauch zu viel, er startet eine Gegenreaktion. Unsere Bronchien ziehen sich zusammen, der Speichelfluss verstärkt sich. Unser Magen- Darmtrakt und die Blase arbeiten intensiver.


  • Schwächung der Schilddrüsenfunktion
  • Zusammenziehung der Bronchien
  • vermehrter Speichelfluss
  • Schwächung der Fortpflanzungsorgane 
  • Aktivierung der Nebennierenrinde: Aldosteron
  • Förderung von entzündlichen Prozessen

 

3. Phase

Erschöpfung

Unser Körper ist jetzt besonders geschwächt und anfälliger für Bluthochdruck, Rückenschmerzen und Schlafstörungen. Auch sind wir in diesem geschwächten Zustand anfälliger für Krankheitserreger. Für unseren Organismus zählt die Dauer der Belastung – je anstrengender und länger die Stressphase ist, desto längere und intensivere Regenerationsphasen benötigt er.


Dauernder Stress übersäuert den Körper. Durch die Ausschüttung der Stress-Hormone und deren Abbau entstehen zusätzlich Säuren.  

Folgen sind z. B. andauernde Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Energielosigkeit


Mögliche Folgen:

  • Hypertonie (Bluthochdruck),
  • Herz-, Kreislauf- und Nierenerkrankungen,
  • Stoffwechselstörungen,
  • Allergien und Entzündungskrankheiten
  • Psychosomatische Störungen